EVE Online ist nun schon seit einigen Monaten kostenlos spielbar, seit der großen Überarbeitung der Alpha-Konten in den Erweiterungen Lifeblood und Ascension. Seitdem ist jedoch ein neuer Feind in den Vordergrund der Diskussion in der EVE-Community getreten. Mining und Ratting sind riesige Quellen von ISK, und die Mehrheit der Bots ebenso.
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Die wiederauflebende Geißel des Bottings ist wieder in den Köpfen der EVE-Spieler, und zwar aus den falschen Gründen. In einem kürzlich veröffentlichten Entwickler-Blog kündigte CCP jedoch an, dass man sich aktiver mit der ohrenbetäubenden Besorgnis der Spieler über das Problem der Automatisierung in EVE auseinandersetzen wolle.
CCP hat eine Änderung an ihrer Botting-Politik vorgenommen. Das erste Vergehen wird mit einer dreitägigen Sperre geahndet. Zuvor waren es 30 Tage Sperre. Der Grund für diese Änderung ist, Spielern, die beim Botting erwischt werden, eine schmerzlose Chance zu geben, sich zu bessern.
Die permanente Sperre für ein zweites Vergehen bleibt bestehen. Wer also aus der Verwarnung keine Lektion gelernt hat, wird nach der neuen Richtlinie ohne Rückgriffsmöglichkeit gesperrt.
CCP wartet auch nicht auf die Veränderung, die sie sich von diesen Änderungen erhoffen. Sie haben allein im Januar mehr als 1.800 Accounts wegen Botting gebannt und werden auch weiterhin den Hammer schwingen, wenn es nötig ist.
Als jemand, der schon in anderen MMOs Botting betrieben hat, ist EVE Online eine Goldgrube für RMTer und Bot-Entwickler. Die Leichtigkeit, mit der das Spiel automatisiert werden kann, lässt es im Vergleich zu anderen beliebten MMORPGs weit hinter sich, was die Sicherheit des Spielerlebnisses angeht.
Es ist nicht das erste Mal, dass CCP versucht, das Problem der Automatisierung in EVE Online einzudämmen. In der Vergangenheit wurden bereits Änderungen vorgenommen, um das oft missbrauchte Input-Broadcasting zu unterbinden, das es einem einzelnen Spieler ermöglichte, mehrere Accounts zu kontrollieren. Das war allerdings lange vor der Einführung der Alpha-Accounts und den Problemen mit dem Botting, die sie scheinbar in den Vordergrund gerückt haben.
Im Gespräch mit PCGamesN sagte CCP Peligro: Wir haben die längste Zeit Bans gemessen, und wir sind uns nicht sicher, ob das irgendeine Auswirkung hat, also versuchen wir jetzt, die Stimmung der Spieler als den wahren Indikator dafür zu messen, ob wir gute Arbeit leisten oder nicht.
Es wird interessant sein zu sehen, wie sich diese Änderungen auf die RMT- und Botting-Trends in EVE Online auswirken, da diese beiden eng miteinander verbunden sind.