Die ESA, die Organisatorin der E3, hat eine Planänderung für die verbleibende Zeit der diesjährigen Konferenz angekündigt. In Anbetracht der Unterbrechung durch die COVID-19-Pandemie werden wir im Juni keine Online-Veranstaltung zur E3 2020 präsentieren, erklärte ein Vertreter der ESA. Ursprünglich dachten viele Gamer und Analysten, dass die ESA sich für eine Art Live-Stream-Veranstaltung entscheiden würde, bei der Remote-Call-Ins oder vorgefertigte Videopakete präsentiert würden. Dies ist offensichtlich nicht mehr der Fall.
Anstatt diesen Plan weiterzuverfolgen, wurde die E3 2020 für dieses Jahr auf Eis gelegt. Es ist verständlich, warum sie diese Entscheidung getroffen haben. Da die COVID-19-Pandemie Länder auf der ganzen Welt heimsucht, versucht jeder zu vermeiden, sich mit der tödlichen Krankheit anzustecken. Dies führt dazu, dass massenhaft Menschen landesweit unter Quarantäne gestellt werden und die Wirtschaft stark beeinträchtigt wird. Und da die Marketingbudgets infolge dieses Abschwungs ausgehöhlt werden, war es keine große Überraschung, dass der Kongress abgesagt wurde.
Es gab einige Pläne für Publisher, ihre eigenen digitalen Präsentationen zu veranstalten, aber es sieht so aus, als ob auch das gestrichen werden könnte. AAA-Publisher wie Bethesda haben ihre Pläne für Online-Präsentationen auf Eis gelegt.
Große Player wie Microsoft haben jedoch Pläne bestätigt, die darauf abzielen, ihre eigenen Veranstaltungen zu veranstalten, anstatt zur E3 zu gehen oder sich mit einer digitalen Präsentation von Dritten zu befassen. Viele haben sich für die E3 2020 ein großes Jahr vorgenommen. Mit der bevorstehenden Veröffentlichung der PS5 und der Xbox Series X gab es viele Hoffnungen, dass die Veranstaltung ein gutes Ergebnis erzielen würde. Leider sieht es so aus, als ob das nicht der Fall sein wird.
Jeder hat diese Entwicklung vorausgesehen. Nachdem sich verschiedene Unternehmen wie Sony zurückgezogen hatten, schien die E3 2020 bereits in weite Ferne gerückt zu sein. Auch der Weggang des bekannten Produzenten Geoff Keighley war ein schwerer Schlag für die Messe und unterstrich den Ernst der Lage, in der sich die ESA befand.
Das Unternehmen hat angekündigt, dass die E3 im nächsten Jahr mit einem neuen Erscheinungsbild zurückkehren wird. Die ESA hat noch keine Einzelheiten darüber bekannt gegeben, wie genau sie die Messe neu gestalten will.