Die Nintendo Switch hat in der letzten Zeit in den Medien für viel Aufsehen gesorgt. Die Aussicht auf einen neuen Mitspieler im Konsolenspiel hat viele Gamer begeistert. Und nach dem Misserfolg der WiiU hoffen viele Nintendo-Hoffnungen, dass sie diesmal einen Hit landen. Es ist zwar noch zu früh, um zu sagen, wie sich die neue Konsole auf dem Markt behaupten wird, aber wir kennen jetzt einige neue Details, die Aufschluss darüber geben, wie leistungsfähig diese neue Plattform ist.
Wie viele von euch zweifellos wissen, ist das Hauptargument für die Switch die Möglichkeit, mehrere Spielmodi zu nutzen. Die Konsole verfügt über abnehmbare Controller, die auf verschiedene Arten verwendet werden können und wahrscheinlich auch für kreative Gameplay-Mechaniken genutzt werden. Der große Unterschied zur PS4 besteht darin, dass die Nintendo-Konsole zwischen einem Handheld-, Tisch- und TV-Modus wechseln kann. Mit dem mitgelieferten Dock können Sie Ihre Switch an Ihren Fernseher anschließen und alle Spiele in brillanter HD-Auflösung spielen. Die Nintendo Switch wendet ein paar verschiedene Tricks an, damit diese Umwandlung funktioniert.
Die Plattform wird von Nvidias älterem Tegra X1 SoC angetrieben und nicht von seinem kommenden Tegra X2 Parker SoC, der mit Nvidias älterer Maxwell-Architektur der zweiten Generation kombiniert wird, um das Grafik-Rendering zu übernehmen. Die grafische Seite der Dinge ist der Punkt, an dem die Sache interessant wird. Der Tegra X1 SoC kann mit einer Taktrate von bis zu 2 GHz laufen, aber Nintendo wird diese Taktrate darauf abstimmen, ob die Konsole angedockt oder im Handheld-Modus läuft.
Im angedockten Zustand läuft die GPU der Switch mit 768 MHz und damit deutlich langsamer als die des NVIDIA Shield-Tablets. Wenn die Switch als tragbares Gerät verwendet wird, wird die GPU auf 307,2 MHz heruntergetaktet. Nintendo hat auch gesagt, dass es im SDK die Option geben wird, dieses Limit zu deaktivieren und mit der niedrigeren Taktfrequenz zu arbeiten.
Dies wirft die Frage auf, wie weit diese Konsole getaktet werden kann. Obwohl niemand wirklich erwartet hat, dass dieser Handheld mit der Xbox One oder PS4 konkurrieren kann, gibt es ein potenzielles Problem bei der Verwendung dieser älteren Hardware. Die Entwickler könnten sich nämlich standardmäßig für die niedrigere Taktfrequenz entscheiden und damit das Potenzial ihrer Spiele einschränken. Der kleinste gemeinsame Nenner ist etwas, mit dem sich jeder Spieleentwickler irgendwann einmal auseinandersetzen musste, daher ist es verständlich, dass dies für die Switch ein Problem darstellen könnte.
Nintendo wird wahrscheinlich versuchen, dies zu kompensieren, indem es sich an ein Mainstream-Publikum wendet. Der Publisher verfügt über eine beeindruckende Bibliothek von Titeln und kann auf eine Menge Retro-Glaubwürdigkeit zurückgreifen. Und wenn die Switch stark genug auf Indie-Titel drängt, könnte die Plattform zu einer großartigen tragbaren Option für kleinere Indie-Spiele werden, die für Handys zu komplex sind.
Einige Details bleiben jedoch vage, wie z. B. welche anderen kleinen Optimierungen Nintendo an der Plattform vorgenommen hat, um die Akkulaufzeit oder das Rendering-Potenzial zu verbessern. Genaues werden wir erst wissen, wenn die Konsole nächstes Jahr auf den Markt kommt.
NINTENDO SWITCH-SPEZIFIKATIONEN (VON DIGITAL FOUNDRY BESTÄTIGT)CPU: Vier ARM Cortex A57-Kerne (theoretisch maximal 2 GHz)GPU: 256 CUDA-Kerne (theoretisch maximal 1 GHz)Architektur: Nvidia Maxwell der zweiten GenerationTextur: 16 Pixel/ZyklusFüllung: 14,4 Pixel/ZyklusSpeicher: 4 GBSpeicherbandbreite: 25,6 GB/sVRAM: Gemeinsam genutztSpeicher: 32GB, maximale Übertragungsrate 400MB/sUSB: USB 2.0/3.0Videoausgang: 1080p60 maximalDisplay: 6,2-Zoll-IPS-LCD, 1280×720 Pixel, 10-Punkt-Multitouch-Unterstützung
Wenn Sie mehr Details erfahren möchten, sehen Sie sich das folgende Video von Digital Foundry zu diesem Thema an.