Die Verfilmung von Uncharted ist alles andere als glatt gelaufen. Nach jahrelangen Produktionsverzögerungen, dem Weggang wichtiger Mitarbeiter und anderen Problemen stellen viele in Frage, ob der Film überhaupt gedreht wird. Seit mehr als einem Jahrzehnt wird im Stillen an dem Film gearbeitet, und es sind kaum Fortschritte zu verzeichnen.
Die Uncharted-Verfilmung hat bereits mehrere Regisseure verloren, als David O. Russell den Film 2011 wegen kreativer Differenzen verließ. Nach mehreren weiteren Verzögerungen wurde ein anderer Regisseur engagiert. Travis Knight verließ das Projekt im Jahr 2019. Dann wurden die Drehbuchautoren ausgetauscht, als Neil Burger für ein neues Skript engagiert wurde, bevor er 2014 selbst ausstieg. Etwa zur gleichen Zeit produzierte David Guggenheim ein Drehbuch, bei dem Seth Gordon Regie führen sollte. Beide haben die Serie inzwischen ebenfalls verlassen.
Laut Deadline (laut VG24/7) hat sich Sony Pictures dazu entschlossen, die problembehaftete Filmproduktion noch einmal zu verschieben. Damit verschiebt sich das Erscheinungsdatum des Films vom 18. Dezember 2020 auf den 5. März 2021 – was der angeschlagenen Verfilmung weiteren Ärger einbringt. Die jüngste Verzögerung gibt dem Hauptdarsteller Tom Holland drei Monate Zeit, um seine Dreharbeiten für das laufende Spider-Man-Projekt abzuschließen.
Tom Holland wird die Rolle des Nathan Drake spielen und die Hauptrolle übernehmen, so dass kein Film ohne ihn gedreht werden kann. Mark Whalberg wird Sully spielen, den Begleiter von Drake. Sully ist der Mentor und die Vaterfigur des Schatzsuchers Nathan Drake, und ein eher komödiantischer Darsteller in dieser Rolle könnte für den nötigen Charme sorgen. Bleibt zu hoffen, dass der Film keine weiteren Verzögerungen erfährt.