Call of Duty Warzone hat ein Schädlingsproblem. Die Zahl der Cheats im Spiel ist außer Kontrolle geraten. Und auch wenn das Entwicklerteam neue Anti-Cheat-Maßnahmen ergriffen hat, scheint es nie genug zu sein. Das Problem hat sich in den letzten Monaten zugespitzt, da Cheater und Hacker überhand genommen haben. Jetzt hat sich der Publisher eingeschaltet und versucht, ein Zeichen zu setzen. Am Dienstag reichte Activision Publishing eine Klage gegen EngineOwning ein, eine Firma, die Cheatern hilft, ihr Ding in Call of Duty Warzone durchzuziehen.
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Got Caught | Flucht aus dieser gefährlichen Situation
Die Klage wurde im Central District Court von Kalifornien eingereicht, wo Activision seinen Sitz hat. Darin wird behauptet, dass der Cheat-Hersteller den Handel mit Umgehungsvorrichtungen mit dem Ziel betrieben hat, unlauteren Wettbewerb zu fördern. Dabei haben die Cheats den Programmierern auch Geld eingebracht und indirekt die Rechte an Call of Duty verletzt. Activision behauptet, dass die EngineOwning-Cheats die ganze Bandbreite der Spiele der Reihe abdeckten, einschließlich Call of Duty World War II, Black Ops II, Black Ops III, Warzone und mehr.
In der Klage wird auch Schadenersatz gefordert, da weitverbreitete Betrügereien auch zu negativen Beiträgen in den sozialen Medien und zu Schlagzeilen in der Presse führen können. Weiter heißt es, dass die betrügerische Software Activision einen massiven und irreparablen Schaden an seinem Firmenwert und seinem Ruf zugefügt und zu erheblichen Umsatzeinbußen geführt hat.
Ich weiß nicht, vielleicht hatten die Massenentlassungen und die schrecklichen Arbeitsbedingungen eher einen negativen Einfluss auf Ihren schlechten Ruf.
In den letzten Monaten hat Activision versucht, hart durchzugreifen, allerdings mit wenig Erfolg. Die Cheater haben sich erstaunlich gut gegen die Verbote gewehrt, was zum Teil den Bemühungen der Cheat-Ersteller zu verdanken ist.
Aber Activision macht sein Ziel auf den ersten Seiten der Klageschrift deutlich. Mit dieser Klage versucht Activision, das ungesetzliche Verhalten einer Organisation zu stoppen, die zahlreiche bösartige Softwareprodukte vertreibt und gewinnbringend verkauft, um es Mitgliedern der Öffentlichkeit zu ermöglichen, unfaire Wettbewerbsvorteile (d.h. Cheats) in den COD-Spielen zu erlangen, schreibt Activision. Diese fortlaufenden Aktivitäten schaden den Spielen von Activision, seinem gesamten Geschäft und der Erfahrung der COD-Spielergemeinschaft.
Dies ist bei MMOs und Multiplayer-Spielen eine ziemlich gängige Praxis. Vor allem Activision ist dafür bekannt. Das Unternehmen hat bereits Klage gegen andere Cheat-Sites eingereicht. Die Hoffnung ist, dass die anderen Cheat-Hersteller auf dem Markt Angst bekommen, weil sie ihren Lebensunterhalt nicht verlieren wollen. Mit einer Klage ist es also wahrscheinlich, dass einige andere Unternehmen aus dem Markt aussteigen werden.
EngineOwning stellt auch Cheats für andere Spiele her, darunter Star Wars Battlefront II und verschiedene Battlefield-Spiele. Es könnte also sein, dass die Zahl der Cheater in diesen Spielen auch ein wenig zurückgeht.