An diesem Montagmorgen kommen wir alle immer noch vom BlizzCon-Hoch herunter, aber wir haben einige ernüchternde Nachrichten für Diablo-Fans, zumindest für einige von ihnen. Die guten Nachrichten beginnen mit der Ankündigung von Diablo 4 für alle verschiedenen Plattformen, das angeblich die Geschichte des Kampfes zwischen Dämonen und Engeln fortsetzen, aber auch zu seinen Wurzeln zurückkehren wird. Diese Rückkehr zur Form wird neue und alte Feinde und einen viel dunkleren Ton beinhalten, was von einigen Fans gefeiert wurde. In einem Trailer zum Spiel war die Rückkehr von Lilith zu sehen, und obwohl andere wiederkehrende Bosse vermutet werden, wurden keine anderen wichtigen Bösewichte bestätigt.
Was nicht so sehr gefeiert wurde, war die Enthüllung darüber, wie das Online-Spiel im neuen Spiel funktionieren wird. Blizzards RPG-Nachfolger Diablo 4 wird auf PC, Xbox One und PlayStation 4 nur online spielbar sein. Diese Änderung ist für Konsolenspieler eine kleine Abwechslung, da Diablo 3 eine Option zum Offline-Spielen in den Konsolenversionen des RPGs hatte. Viele andere Blizzard-Videospiele dieser Ära, wie auch viele Spiele im Allgemeinen, erfordern irgendeine Art von Online-Server-Support oder Authentifizierung, daher ist es in Ordnung, dass Diablo 4 dies auch tut. Auch auf dem PC ist das eine gängige Praxis, aber eine reine Online-Version für PlayStation 4 und Xbox One ist für manche eine große Zumutung.
Auf einem Panel der BlizzCon 2019 erläuterte Lead Designer Angela Del Priore die Änderungen und verriet, dass das Entwicklerteam das Spiel weiterhin so gestalten wird, dass der Großteil der Inhalte, wenn nicht sogar alle, im Alleingang gespielt werden können. Wir werden keinen Offline-Modus unterstützen, sagte Del Priore. Aber wie ich schon sagte, wird nichts in DIablo 4 erfordern, dass man sich zusammenschließt. Man kann alleine spielen und die Dungeons sind privat. Kampagnen-Questgebiete werden [auch] privat bleiben.
Das Team hat die Gründe für diese Änderung deutlich gemacht, die über das Spiel in der Gruppe oder alleine hinausgehen. Der Hauptgrund für die Änderung ist, dass die Spielwelt sehr viel größer werden wird und einige Gebiete Instanzierung erfordern werden. Das liegt daran, dass es sowohl einvernehmliche PvP-Zonen als auch neue Gebiete in Sanktuario geben wird, die die Spieler erkunden können. Es wird also nicht nur neue Feinde geben, sondern auch eine neue Version der ikonischen Welt, die eine viel anspruchsvollere Umgebung darstellt.
Laut Game Director Luis Barriga haben wir in früheren Diablo-Spielen nur flüchtige Einblicke in Sanktuario gesehen, aber diese Einblicke haben uns begeistert und unsere Vorstellungskraft beflügelt. Die Welt von Sanktuario ist beeindruckend und reich an Überlieferungen, also möchte das Team sie erforschen. Diese Vision der Spielwelt wird in Diablo 4 noch erweitert, wie Barriga es ausdrückt: Mit Diablo 4 wollen wir die Welt von Sanktuario in den Mittelpunkt stellen. Wir wollen, dass jeder Charakter, jedes Monster und jede Fraktion einen Sinn für den Ort hat.