Es gibt gute und schlechte Nachrichten für Fans, die Final Fantasy XV sehnsüchtig erwarten. Es stellt sich heraus, dass die PC-Portierung des Spiels doch Denuvo DRM verwenden wird. Das hat Bandai Namco kürzlich in einer öffentlichen Stellungnahme bekannt gegeben. Bereits im Februar wurde Denuvo in den offiziellen Unterlagen zum Spiel nicht erwähnt, was zu einiger Verwirrung und Spekulationen führte, die durch die Aussage, dass die Demo den DRM nicht verwenden würde, noch verstärkt wurden. Jetzt scheint dieses Problem dank der Änderungen auf der Steam-Store-Seite des Titels geklärt zu sein.
Die Fans sind besorgt über mögliche Leistungseinbußen oder Datenschutzprobleme, die durch die DRM-Technologie entstehen könnten. Schließlich stand Denuvo in letzter Zeit sowohl bei Piraten als auch in der Spieleindustrie unter Beschuss, da viele behaupten, dass die Anti-Piraterie-Maßnahmen zu Leistungseinbußen führen. Die DRM-Technologie wurde 2016 als Todesurteil für die Piraterie verkündet, bevor die Szene in Aktion trat und alles versuchte, um sie zu knacken. Die ersten Versuche scheiterten oft, und einige Spiele blieben noch Monate nach der Veröffentlichung ungeknackt, aber Denuvo wurde schließlich besiegt. Einige Entwickler sind sogar dazu übergegangen, das Programm aus ihren Spielen herauszupatchen, da die Software ihre Aufgabe erfüllt hat, die Verkäufe im Startfenster zu schützen.
Final Fantasy XV hat eine turbulente Geschichte hinter sich. Die Entwicklung des Spiels begann ursprünglich im Jahr 2006 als PlayStation 3-Ableger mit dem Titel Final Fantasy Versus XIII. Wie wir heute wissen, wurde die Entwicklung des Rollenspiels über Jahre hinweg immer wieder verzögert, und es herrschte ein Zustand der Unsicherheit. Im Jahr 2012 gab es dann endlich Fortschritte, als ein neuer Director das Spiel zu einem Titel der achten Generation für PS4 und Xbox One machte, wobei ein Großteil der Geschichte für die Switch überarbeitet wurde. Es wurde schließlich 2016 für PS4 und Xbox One veröffentlicht. Vielen Fans gefiel es, während einige Probleme mit der Geschichte oder Gameplay-Elementen hatten, die ihrer Meinung nach zu unzusammenhängend waren oder keinen Biss hatten.
Final Fantasy XV führte schließlich einige sehr interessante Neuerungen in die Franchise ein, wie z. B. ein vollständiges Multiplayer-System und Live-Events. Das Comrades-Multiplayer-Update, das den Startschuss für viele dieser Neuerungen gab, war allerdings auch mit seinen eigenen Entwicklungsproblemen behaftet, aber das scheint bei diesem JRPG die Regel zu sein.
Final Fantasy XV erscheint am 6. März für PC und ist ab sofort auch für Xbox One und PS4 erhältlich.