Final Fantasy XIV: Stormblood wurde am 20. Juni vollständig veröffentlicht, aber schon vorher war die Early Access-Phase von Verbindungsproblemen betroffen. Die Popularität der neuen Erweiterung sorgte für einen massiven Anstieg an aktiven Spielern und neuen Accounts. Dieser Anstieg des Verkehrsaufkommens führte in Kombination mit einer Reihe neuer Bugs zu einem perfekten Sturm von Verbindungsproblemen und Serverabstürzen.
Wenn ihr in Stormblood einsteigen wollt, solltet ihr euch zuerst die Patchnotes ansehen.
In den ersten Tagen der Pre-Launch-Phase traten bei den Spielern eine Reihe von Problemen auf. Der Direktor und Produzent des Spiels, Naoki Yoshida, entschuldigte sich bei all jenen, die sich auf eine problemlose Early-Access-Phase gefreut hatten. Er führt zwei Hauptprobleme an: Überlastung und Serverabstürze.
Was das erste Problem betrifft, so haben wir ab ca. 8:00 Uhr (Pacific Time) die instanzierten Welten verstärkt und Stresslasten umgeleitet, so dass 20.000 Spieler pro Stunde instanzierte Inhalte betreten können. Dadurch wurde die Anzahl der spielbaren Slots für instanzierte Inhalte deutlich erhöht. Wir möchten uns aufrichtig dafür entschuldigen, dass die Behebung dieser Probleme eine längere Zeit in Anspruch genommen hat, da wir uns bemüht haben, großflächige Serverausfälle in den Rechenzentren während unserer Maßnahmen zu vermeiden. Wir werden diese Situation weiterhin 24 Stunden am Tag überwachen.
Was das zweite Problem anbelangt, so kommt es bei den Duty-Servern aufgrund der konstant hohen Belastung durch die häufigen Abgleichsanfragen von Worlds innerhalb der Rechenzentren zu ständigen Abstürzen. Da wir bestätigt haben, dass diese Abstürze dazu führen, dass sich einige Spieler aufgrund des Fehlers 90006/90002 nicht mehr einloggen können, suchen wir weiterhin nach Lösungen, die die Ursache dieser Probleme beheben. Als vorübergehende Maßnahme haben wir einen Arbeitsablauf implementiert, um die Welten in 15- bis 30-Minuten-Schritten wiederherzustellen, wenn der Duty-Server abgestürzt ist. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, aber wenn der oben genannte Fehler bei Ihnen auftritt, bitten wir Sie, sich nach 15 bis 30 Minuten wieder einzuloggen.
Wir entschuldigen uns aufrichtig für die vielen Zeitverluste, die Sie während des Wochenendes durch Ihren wichtigen frühen Zugang erlitten haben. Wir werden die hohe Belastung der NA-Rechenzentren weiterhin beobachten und unser Bestes geben, damit die Spieler auf allen Welten stabil spielen können. Wir möchten uns noch einmal für die Probleme entschuldigen, die über einen längeren Zeitraum aufgetreten sind.
Aber das war nicht das Ende der Probleme für Final Fantasy XIV: Stormblood. Unbekannte Hacker begannen am späten 20. Juni mit einem massiven DDOS-Angriff auf die Spielserver, der den Spielern die Möglichkeit nahm, das Spiel zu genießen.
Eine Erklärung von Square lautet wie folgt:
Dies ist ein Bericht über die technischen Schwierigkeiten im Netzwerk, die am 16. Juni 2017 und 18. Juni 2017 aufgetreten sind und am 20. Juni 2017 immer noch auftreten.
Wir haben bestätigt, dass wir seit dem 16. Juni DDoS-Angriffe* von einem anonymen Dritten erlebt haben, die auf die FINAL FANTASY XIV-Spielserver im NA-Rechenzentrum abzielten.
Unser technisches Personal ergreift alle möglichen Maßnahmen, um dieses Problem zu beheben, aber der Angriff findet weiterhin statt und ändert seine Methoden jeden Moment. Wir werden das Problem weiter beobachten und aus allen möglichen Richtungen an der Wiederherstellung arbeiten.
* Was ist ein DDoS-Angriff?Ein Angriff, bei dem versucht wird, die Serverlast auf ein hohes Maß zu erhöhen, indem das Netzwerk der angegriffenen Server mit einer großen Anzahl von Computern überflutet wird.
Aufgrund dieses Angriffs werden unsere Spieleserver, die Netzwerkausrüstung und die Netzwerkverbindung in hohem Maße belastet, was zu einer Unterbrechung der Verbindung zum Spiel und zu Login-Schwierigkeiten führt.
Unser technisches Personal arbeitet weiterhin an Gegenmaßnahmen für dieses Problem.
Bei dem Angriff, den wir derzeit erleben, wird jedoch nur eine massive Anzahl von Zugriffsversuchen unternommen, so dass keine Gefahr besteht, dass Charakterdaten und persönliche Informationen, die auf den Konten unserer Kunden registriert sind, preisgegeben werden.
Wir entschuldigen uns für alle Unannehmlichkeiten, die dadurch entstehen.