Team Ninja hat schlechte Nachrichten für Hardcore-Fans, die sich von der Ninja Gaiden: Master Collection viel versprechen. Die geplante Veröffentlichung einer Sammlung von klassischen und moderneren Ninja Gaiden-Titeln auf dem PC hat einige Probleme. Wer ein vollständig modernisiertes Remaster der älteren Spiele erwartet, wird enttäuscht sein.
Ninja Gaiden: Master Collection wurde vor ein paar Wochen angekündigt, nachdem die Fans jahrelang auf weitere Neuigkeiten zu der kultigen Franchise gewartet hatten. Die Nachrichten waren zunächst ziemlich gut. Ninja Gaiden Sigma, Ninja Gaiden Sigma 2 und Ninja Gaiden 3 werden alle in dem Paket enthalten sein. Alle Spiele werden auf dem PC recht gut laufen, aber man sollte keine moderne Unterstützung anderer Titel erwarten. Die Spiele werden alle mit bis zu 4K und 60 FPS laufen. Der erste Haken an der Sache ist, dass die Sammlungen keine 120 FPS-Modi unterstützen werden. Ultrawide-Monitore werden ebenfalls keine Unterstützung für die Auflösungen erhalten, die diese Setups verwenden.
Das ist aber noch nicht alles, denn es gibt noch weitere erwartete Annehmlichkeiten, die in diesen Ports nicht enthalten sind. Eine der unangenehmsten Änderungen und ein klarer Beweis dafür, dass es sich um eine reine Konsolenportierung handelt, ist die fehlende direkte Maus- und Tastaturunterstützung. Einige wirklich schlechte Spiele, wie z. B. das Spiel zu den Olympischen Spielen 2012 in London, sind diesen Weg gegangen; das war natürlich kein gutes Spiel. Es ist gelinde gesagt ziemlich ärgerlich, dass ein Spiel, das ein Geschenk an Hardcore-Fans sein soll, diesen Weg nicht geht.
Auch wenn es gut ist, dass Team Ninja so offen damit umgeht, ist es für die langjährigen Fans trotzdem ziemlich ärgerlich. Der Verzicht auf moderne Grundnahrungsmittel wie erweiterte Anzeigemodi ist ein echter Nachteil. Der Aufwand, diese zusätzlichen Anzeigemodi zu aktivieren, war die zusätzlichen Kosten aus Sicht des Publishers wahrscheinlich einfach nicht wert. Es besteht die Möglichkeit, dass PC-Modder die Arbeit übernehmen, aber nur, wenn das Spiel auf genügend Interesse stößt, so dass die Fans diese freiwillige Arbeit auf sich nehmen können.