Wir haben bereits über eine Hardware-basierte Sicherheitslücke für die Nintendo Switch berichtet, die es ermöglichte, Homebrew-Software auszuführen und natürlich auch Spiele auf den Konsolen zu raubkopieren, auf denen der gehackte Code lief. Wie wir alle erwartet haben, ist Nintendo Hackern und Raubkopierern gegenüber nicht gerade freundlich gesinnt, weshalb sie hart durchgegriffen haben. Das Unternehmen hat nicht nur Hardware-Sperren gegen Konsolen verhängt, auf denen nicht standardisierter Code ausgeführt wurde, sondern auch die zugrundeliegende Sicherheitslücke gepatcht, die zuvor als unpatchbar galt.
Die 5 häufigsten Nintendo Switch-Probleme
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Die 5 häufigsten Nintendo Switch-Probleme
Laut SciresM wurde die Schwachstelle in der neuesten Generation von Switch-Konsolen behoben. Nutzer, die den f-g (Fusée Gelée)-Exploit dennoch ausführen wollen, sollten versuchen, eine Konsole mit der Firmware 4.1.00 oder niedriger zu erhalten. Es hat sich gezeigt, dass diese Version immer noch anfällig für einen anderen zugrundeliegenden Exploit ist, aber jeder, der dies ausnutzt, wird davor gewarnt, mit einer gehackten Konsole online zu sein, um nicht mit einer harten Sperre belegt zu werden.
Die Methode, mit der das Boot-ROM-Exploit gepatcht wurde, ist nicht bekannt, aber es wird vermutet, dass es sich um eine Aktualisierung des zugrunde liegenden Codes handelt, der die auf dem Computer laufende Software zu Validierungszwecken überprüft. Es ist noch nicht bekannt, ob Nintendo eine Art von Laufzeitüberprüfung oder nur eine schwarze Liste gegen bekannte Exploits implementiert hat. Einigen Berichten zufolge wurde die Konsole jedoch durch eine Überarbeitung der Fehlerbehandlung so gepatcht, dass der USB-Wiederherstellungsfehler, den Hacker zuvor ausnutzen konnten, nicht mehr auftritt.
Wir müssen einfach abwarten, was Nintendo als nächstes tut. Und selbst wenn ein neuer Exploit für 5.0 und darüber hinaus entdeckt wird, wird das Katz-und-Maus-Spiel mit Hackern und Moddern ewig weitergehen.