CD Projekt RED kündigte die Next-Gen-Portierung von The Witcher 3 ursprünglich für September 2020 an. Obwohl das Team nicht viel verraten hat, hat es erklärt, dass die neue Version Unterstützung für Raytracing und andere verbesserte visuelle Technologie enthalten wird. Diese Ankündigung veranlasste die Fans dazu, sich auf die Aussicht zu freuen, Geralts Abenteuer auf die PS5 und XSX zu bringen.
Die Portierung wurde zwei Jahre lang nicht mehr aktualisiert, da das zuvor verantwortliche Team an dem Projekt arbeitete. Ursprünglich war Saber Interactive für die Entwicklung der Portierung vorgesehen und hatte schon seit einiger Zeit daran gearbeitet. Aber mit der heutigen Änderung ist das nicht mehr der Fall. CD Projekt RED hat soeben bekannt gegeben, dass diese Next-Gen-Version auf unbestimmte Zeit verschoben wurde.
Wir haben uns entschieden, die verbleibenden Arbeiten an der Next-Gen-Version von The Witcher 3: Wild Hunt von unserem internen Entwicklerteam durchführen zu lassen. Wir evaluieren derzeit den Umfang der durchzuführenden Arbeiten und müssen daher die Veröffentlichung von Q2 bis auf Weiteres verschieben, teilte das Unternehmen via Twitter mit.
We have decided to have our in-house development team conduct the remaining work on the next-gen version of The Witcher 3: Wild Hunt. We are currently evaluating the scope of work to be done and thus have to postpone Q2 release until further notice. 1/2
— The Witcher (@witchergame) April 13, 2022
Der Grund für die Änderung wurde nicht genannt, und das Unternehmen erklärte, dass es zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Pläne zu verkünden habe. Das Unternehmen lehnte es auch ab, sich zum genauen Grund für den Wechsel zu äußern, was die Spekulationen anheizte. Derzeit gibt es viele Theorien über die Gründe für die Umstellung, die jedoch nicht belegt sind. Die angeführten Gründe könnten mit dem aktuellen Krieg in der Ukraine zu tun haben. Es wurde berichtet, dass Saber Russia, ein Studio in Sankt Petersburg, die Entwicklung übernehmen würde.
CDPR bestätigte damals, dass Saber Interactive, das das Spiel 2019 auf die Nintendo Switch portiert hat, auch die Entwicklung der Next-Gen-Versionen leiten wird. Sie kennen unsere Technologie bereits sehr gut, sagte Studio-Präsident Adam Kiciński damals gegenüber Investoren. Es ist durchaus möglich, dass die laufenden Sanktionen gegen Russland hier eine Rolle gespielt haben könnten.