Wenn ihr Discord-Nutzer seid und unbedingt einen neuen Steam-Chat-Client haben wollt, dann hat Valve gute Nachrichten für euch. Der Steam-Chat war schon immer etwas umständlich zu benutzen und Valve hat nun gehandelt und den neuen Steam-Chat eingeführt.
Das neue Chatsystem erinnert stark an Discord. Eingebettete Medien, sortierte Räume und ein viel schlankeres Gesamterlebnis sind alle Teil der neuen Version. Nutzer, die die neue Version ausprobieren möchten, müssen sich jedoch zunächst für die Beta-Version anmelden. Einzelheiten dazu finden Sie in der Chat-Update-Post.
Es gibt aber nicht nur gute Nachrichten. Valve hat außerdem einen Plan angekündigt, der für einige Nutzer die Abschaltung der gesamten Plattform vorsieht. Davon betroffen sind Nutzer, die noch Windows Vista oder XP verwenden. Zur Klarstellung: Diese beiden Gruppen machen laut Hardware Survey weniger als 0,23 % aller Steam-Nutzer aus. Das ist zwar ein bisschen ärgerlich, aber nicht katastrophal. Am 1. Januar 2019 werden diese Plattformen nicht mehr mit Steam funktionieren.
Ab dem 1. Januar 2019 wird Steam offiziell die Unterstützung der Betriebssysteme Windows XP und Windows Vista einstellen. Das bedeutet, dass der Steam-Client nach diesem Datum nicht mehr auf diesen Windows-Versionen laufen wird, gab Valve heute bekannt. Um Steam und alle über Steam gekauften Spiele oder anderen Produkte weiterhin nutzen zu können, müssen die Nutzer auf eine neuere Version von Windows aktualisieren.
Und falls Sie sich fragen, warum diese Plattformen aus dem Verkehr gezogen werden: Die Antwort ist das Alter. Diese Plattformen gibt es schon seit Jahren und werden von den meisten Unternehmen nicht mehr unterstützt. Dieser Verlust der Unterstützung betrifft auch neuere Versionen von Google Chrome. Der Grund, warum dies Steam betrifft, ist, dass der gesamte Steam-Client auf einem Kern dieses Webbrowsers aufbaut. Neuere Aktualisierungen von Steam werden sich auch auf eingebettete Windows-Funktionen stützen, die nicht Teil dieser beiden älteren Versionen sind.
Auch wenn Valve andere, schwerwiegendere Probleme hat, wie die Flut von Neonazis auf der Plattform und die völlige Abkehr von Qualitätsstandards, ist es völlig klar, dass sie ihre Prioritäten in Ordnung haben. Oder auch nicht, ihr wisst schon.