Aktualisieren:
ESPN wird das Turnier tatsächlich ausstrahlen. Die Entscheidung wurde wie folgt begründet: Die Entscheidung wurde aus Respekt vor den Opfern und all jenen getroffen, die unmittelbar nach den Schießereien betroffen waren, und sie schien angesichts des Wirbels in diesem Moment das Vernünftigste zu sein.
Hier sind die neuen Ausstrahlungstermine und -zeiten für alle Interessierten:
Sonntag, 6. Oktober um 17 Uhr ET auf ESPN2Dienstag, 15. Oktober um 23 Uhr ET auf ESPN2Sonntag, 27. Oktober um 16 Uhr ET auf ESPN2
Original Geschichte:
Die Fans von Apex Legends haben sich auf ein bevorstehendes Turnier gefreut, aber dieses Einladungsturnier wurde nun vom Fernsehsender aus der Ausstrahlung genommen. Der Grund dafür ist durchaus nachvollziehbar, wenn auch umstritten. Und ja, es hat alles mit den schrecklichen Massenerschießungen der letzten Tage in El Paso, Texas, und Dayton, Ohio, zu tun.
ESPN und ABC haben ihren Partnern mitgeteilt, dass sie das EXP Invitational – Apex Legends bei den X Games am kommenden Sonntag, den 11. August, nicht mehr übertragen werden. Der genaue Grund dafür ist aus Respekt vor den Opfern und allen, die von den jüngsten Schießereien betroffen sind. Stattdessen wird der Sender E:60 – Forever Broncos auf dem gleichen Sendeplatz ausstrahlen.
Aus der Ankündigung geht hervor, dass ESPN und ABC beschlossen haben, das Turnier nicht auszustrahlen, weil es angeblich Waffen und gewalttätige Bilder enthält. Auch wenn Apex Legends im Vergleich zu den realistischeren Battlefield- oder Call of Duty-Spielen ein eher cartoonartiger Shooter ist, ist die öffentliche Wahrnehmung der Veranstaltung dennoch wichtig genug, um sie zu berücksichtigen.
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Und das ist angesichts des aktuellen Klimas, in dem sich Videospiele befinden, durchaus verständlich. Die stetige Zunahme rechtsextremer und frauenfeindlicher Gewalt ist nicht zu übersehen. Und obwohl es keinen eindeutigen Zusammenhang gibt, sehen viele in Videospielen einen Einfluss auf diese Themen. Auch wenn es scheiße ist, ist die öffentliche Wahrnehmung dieses Problems also sehr wichtig.
Kombiniert man dies mit dem Fiasko um das ESA-Datenleck, sieht es für die Spieleindustrie im Moment nicht gut aus. Trotz der positiven Nachrichten im Zusammenhang mit den jüngsten Versprechungen, die Quoten von Beutekisten offenzulegen, gibt es noch viel zu tun.